Das Malen bedeutet für mich immer Momente der tiefen Verbindung zu mir selbst, wie beim Praktizieren von Yoga. Mit der sensiblen Wahrnehmung der Dinge um mich herum, nähre ich meinen Kunstgeist.
Das Gesehene und dabei Gefühlte, die Schönheit der Natur, der Übergang vom Realen zum Surrealen, Visionen des Alltags, all dies in eigener Interpretation und Abstraktion zum Ausdruck zu bringen, bedeutet für mich Kunst. Mit Strukturen, Farbkombinationen oder Farbharmonien möchte ich Stimmungen erzeugen. Sehnsucht oder Ruhe, Anspannung oder Entspannung, ebenso wie Begeisterung, Aufbruch, oder Berührtheit.
Beim Mischen der Farben und Konsistenzen, beim Prozess des Malens verblassen all meine Gedanken nach und nach in Stille, somit gleicht die Pinselführung einem meditativem Zustand.
Jedem Betrachter eröffnet sich die Möglichkeit einzutauchen, in eine eigene Welt vom Suchen und Finden. Sich einzulassen auf Unbekanntes oder Vertrautes neu zu erspüren und sich so in eine tiefe Verbindung mit dem Bild und sich selbst zu begeben.
„Die Aufgabe des Künstlers
besteht darin, das
darzustellen, was sich
zwischen dem Objekt und
dem Künstler befindet,
nämlich die Schönheit der
Atmosphäre".
Claude Monet
Verschiedenste Materialien und Utensilien finden ihre Anwendung. Papiersorten und verschiedene Leinwandformate, Acrylfarben und Tuschen; Farbpigmente und Kaffesatz; Sandvarianten und Wasser; Fliesenkleber und Asche. Stifte und Pinsel, ebenso wie Heißluftpistole und Fön; Maurerkellen und Zahnstocher; Federn und Füller.
